Wie viele Welse sollten in einem Teich sein? Tipps für Besatz und Pflege

How Many Catfish Should Be in a Pond

Haben Sie schon einmal in einen ruhigen Teich geschaut und daran gedacht, wie befriedigend es wäre, einen eigenen frischen Wels zum Abendessen zu fangen? Oder vielleicht gefällt Ihnen einfach die Vorstellung, Fische majestätisch durch das Wasser gleiten zu sehen, die Ihrem Garten Leben und Farbe verleihen. Wenn Sie sich schon einmal gefragt haben: „Wie viele Welse sollten in einem Teich sein?“ – und das mit Rechtschreibfehlern? –, sind Sie nicht allein. Obwohl viele Teichbesitzer diese Frage stellen, ist die richtige Welsanzahl nicht immer eine Frage des Ratens. Von der Wasserqualität bis hin zum optimalen Fütterungsplan spielt alles eine Rolle bei der Entscheidung. Im Folgenden erläutern wir die Grundlagen der Welsbesatzdichte, geben Tipps zur Teichpflege und geben Ihnen nützliche Tipps, damit Sie und Ihre Fische glücklich sind.

Warum Welse die erste Wahl sind

Bevor wir uns mit der Frage „Wie viele Welse sollten in einem Teich sein?“ befassen, wollen wir uns einen Überblick darüber verschaffen, warum Welse bei so vielen Teichbesitzern eine so beliebte Wahl sind:

1. Widerstandsfähigkeit: Welse passen sich einem breiten Klimaspektrum an und sind daher für unterschiedliche geografische Gebiete und saisonale Temperaturschwankungen geeignet.

2. Wachstumsrate: Viele Welsarten, wie der Getüpfelte Gabelwels oder der Blaue Katzenwels, wachsen unter den richtigen Bedingungen schnell. Dieses schnelle Wachstum macht sie für die Fischerei oder die einfache Freizeitbeobachtung attraktiv.

3. Temperament: Welse sind normalerweise sanftmütig, das heißt, sie können friedlich mit anderen Teichbewohnern wie bestimmten Barsch- oder Sonnenbarscharten zusammenleben.

4. Lecker zum Essen: Wer sich eine selbsttragende, selbst gezüchtete Fischquelle wünscht, für den ist Wels eine gesunde, schmackhafte Beute.

Dinge, die vor dem Lagern zu beachten sind

1. Teichgröße und -tiefe

Um die richtige Anzahl Welse in einem Teich zu bestimmen, müssen Sie zunächst die Größe Ihres Teichs kennen. Als Faustregel gilt, dass ein Teich von einem Hektar Größe bei ausgewogenem Ökosystem und guter Pflege zwischen 50 und 100 Welse beherbergen kann. Ist Ihr Teich jedoch kleiner – beispielsweise ein Viertel oder einen halben Hektar –, müssen Sie die Anzahl entsprechend reduzieren.

Das Gleiche gilt für die Tiefe. Welse bevorzugen tiefere Gewässer, die sie vor der Hitze des Sommers und der Kälte des Winters schützen. Flache und relativ tiefe Bereiche erleichtern den Bewohnern die saisonale Anpassung.

2. Wasserqualität

Platzmangel ist zwar kein Problem, aber eine schlechte Wasserqualität kann zu Stress und Krankheiten bei Ihren Welsen führen. Wichtige Parameter sind:

· Gelöster Sauerstoff (DO): Ausreichende Sauerstoffwerte, insbesondere in den warmen Monaten, wenn die Werte sehr niedrig sein können.

· pH-Werte: Die meisten Welse gedeihen in einem pH-Bereich zwischen 6,5 und 8,5.

· Temperatur: Welse können zwar mit einem breiten Temperaturbereich umgehen, plötzliche Temperaturschwankungen können jedoch Stress verursachen. Achten Sie nach Möglichkeit auf allmähliche saisonale Schwankungen.

3. Ernährung und Fütterung

Welse ernähren sich oft von Insekten, Würmern und anderen Wasserlebewesen im Teich. Bei größeren Besatzdichten ist eine zusätzliche Fütterung wichtig. Proteinreiches Futter hilft den Welsen, schnell die Markt- oder Fanggröße zu erreichen. Vermeiden Sie jedoch unbedingt eine Überfütterung, da überschüssiges Futter die Wasserqualität beeinträchtigt. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Nährstoffen und Abfallvermeidung ist daher entscheidend.

4. Artenwahl

Verschiedene Welsarten haben leicht unterschiedliche Bedürfnisse. Getüpfelte Gabelwelse gelten als die häufigste und am besten geeignete Art für den Besatz von Freizeitteichen, während Blaue Welse und Flachkopfwelse deutlich größer werden können und mehr Platz und Ressourcen benötigen. Wenn Sie neu in der Teichpflege sind, kann der Einstieg mit einer kleineren Art wie Getüpfelten Gabelwelsen den Lernprozess erleichtern.

Wie viele Welse sollten in einem Teich vorkommen?

Wie viele Welse sollten in einem Teich vorkommen?

Die tatsächliche Anzahl hängt immer von verschiedenen Faktoren ab, wie Teichgröße, Belüftung, Wasserqualität und Pflegemaßnahmen. Im Folgenden finden Sie einige allgemeine ungefähre Besatzdichten für Katzenwelse in Ihrem Teich:

· Niedrige Besatzdichte: Etwa 25–50 Welse pro Acre, wenn Sie sich hauptsächlich auf die natürliche Nahrungsaufnahme aus dem Teich selbst verlassen. Mittlere Besatzdichte: Etwa 50–100 Welse pro Acre, wenn Sie durch zusätzliche Nahrung und eine allgemeine Teichpflege ergänzt werden, wie etwa gelegentliche Wassertests mit eingeschränkter Belüftung.

· Hohe Besatzdichte: Investoren können über 100 Welse pro Hektar halten, wenn sie für eine gute Belüftung sorgen, regelmäßig Wasser wechseln oder kontrollieren und regelmäßige Fütterungszeiten einhalten. Kommerzielle Betriebe sind deutlich häufiger anzutreffen als kleine Hinterhöfe.

Generell ist es besser, den Bestand sparsam zu halten und ihn mit der Zeit schrittweise zu erhöhen, als ihn zu überfüllen. Sie riskieren einen echten Schock für das Ökosystem Ihres Teichs sowie für die Filterleistung.

Besatzrichtlinien

1. Akklimatisierung

Beim Einsetzen von Welsjungfischen sollte der Transportbeutel 15–20 Minuten lang im Teich schwimmen und mit kleinen Mengen Teichwasser vermischt werden, um die Fische an den Temperatur- und pH-Schock zu gewöhnen.

2. Allmähliches Auffüllen

Durch die Bestückung im Abstand von einigen Wochen statt der gleichzeitigen Bestückung der gesamten Population können sich die nützlichen Bakterien im Teich an die Zunahme der Population gewöhnen und so eine plötzliche Veränderung der Wasserqualität verhindern.

3. Verhalten überwachen

Beobachten Sie das Verhalten der Fische, insbesondere während der Fütterung. Wenn andere träge wirken, während andere um Futter konkurrieren, sollten Sie die Futtermenge anpassen oder die Anzahl der Fische insgesamt reduzieren können.

4. Wachstumsraten überwachen

Wenn Ihre Welse nicht die erwartete Größe erreichen, sind sie entweder zu groß oder zu wenig ernährt. Dies erreichen Sie durch die Verwendung eines Fischfutterautomaten oder durch eine genaue Überwachung der Futteraufnahme, sodass jeder Wels ausreichend zu fressen hat.

So pflegen Sie einen gesunden Wels-Teich

1. Regelmäßige Wassertests

Durch regelmäßiges Testen des pH-Werts, des gelösten Sauerstoffs und des Ammoniak-/Nitrit-/Nitratgehalts können größere Probleme mit der Wasserqualität, die Ihren Welsen schaden könnten, vermieden werden, bevor sie auftreten.

2. Belüftungssysteme

Ein Springbrunnen, ein Wasserfall oder ein speziell entwickelter Belüfter können die Sauerstoffzirkulation im Teich verbessern. Eine gute Belüftung ist besonders wichtig bei extrem warmem Wetter oder in wärmeren Klimazonen.

3. Algenbekämpfung

Übermäßige Algen sind unansehnlich und können, wenn sie absterben und verrotten, den gelösten Sauerstoff verbrauchen. Setzen Sie nützliche Wasserpflanzen ein oder versuchen Sie es mit natürlichem Gerstenstroh, um das Algenwachstum für Ihre Fische unschädlich zu machen.

4. Sinnvolle Fütterungspraktiken

Überfütterung zählt zu den Hauptursachen für Wasserverschmutzung. Füttern Sie nur so viel, wie Ihre Fische in 15–20 Minuten fressen können, und passen Sie die Fütterungshäufigkeit den Jahreszeiten an. Welse fressen im Herbst weniger, wenn die Wassertemperaturen kühler sind und im Winter niedrig bleiben.

5. Ernte und Auslese

Wenn Ihr Teich von Welsen übersät ist, kann die gezielte Entnahme einiger Fische helfen, den Bestand zu kontrollieren und Überbelegung zu vermeiden. Regelmäßiges Keulen trägt außerdem dazu bei, das Wachstum der verbleibenden Fische zu optimieren.

Häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten

· Ignorieren der Wasserparameter: Das Überspringen von Wasserkontrollen kann zu einem plötzlichen Fischsterben führen.

· Unzureichende Belüftung: Gehen Sie nicht davon aus, dass natürliche Prozesse allein für ausreichend Sauerstoff sorgen, insbesondere wenn Sie eine mittlere oder hohe Besatzdichte anstreben.

· Mischen zu vieler Arten: Auch wenn das Mischen mehrerer Arten Spaß macht, sollten Sie hinsichtlich der Kompatibilität und der Gesamtbiomasse sehr vorsichtig sein.

· Ungeplante Überbelegung: Das wahllose Hinzufügen von Fischen kann zu einem plötzlichen Zusammenbruch des Teich-Ökosystems führen.

Abschluss

Die Frage „Wie viele Welse sollten in einem Teich sein?“ ist denkbar einfach, stellt aber eine grundlegende Herausforderung bei der Teichbewirtschaftung dar: das Streben nach einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Fischbestand und Umweltkapazität. Mit der richtigen Beachtung von Teichgröße, Wasserqualität, Fütterung und Belüftung schaffen Sie einen gesunden Lebensraum für Ihre Welse – egal, ob sie auf dem Esstisch landen oder nicht.

Aber versuchen Sie nicht alles auf einmal. Kontrollieren Sie Ihren Teich regelmäßig und lernen Sie von den Launen Ihres Teiches. Es wird eine Weile dauern, bis Sie herausgefunden haben, was für Ihre spezielle Anlage am besten funktioniert. Mit sorgfältiger Planung, konsequenter Pflege und der Fähigkeit, sich anzupassen, finden Sie den optimalen Welsbesatz – und schaffen so für Sie und Ihre Fische ein Wasserumfeld, das Ihnen jahrelang Freude bereitet.

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