Endlich haben Sie im Gartencenter den perfekten Koi gefunden – elegante, schimmernde Juwelen, die förmlich nach einem Platz in Ihrem Teich schreien. Doch ein nagender Gedanke lässt Sie an der Kasse innehalten: Habe ich wirklich noch Platz für einen weiteren? Zu viele Fische sind der schnellste Weg, ein klares Schaubecken in ein trübes, sauerstoffarmes Chaos zu verwandeln. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen genau, wie Sie die Besatzdichte an Wasservolumen, Filterung und das beeindruckende Wachstumspotenzial dieser lebenden Kunstwerke anpassen – damit Sie eine lebendige Koi-Sammlung im Teich genießen können, ohne unerwartete Verluste oder Notfallmaßnahmen.
Warum diese Frage wichtig ist
Im Gegensatz zu Goldfischen wachsen Kois praktisch unaufhörlich. Ein 15 cm großes Jungtier kann innerhalb von nur drei bis vier Jahren eine Länge von 60 cm erreichen und verdoppelt dabei seinen Sauerstoffbedarf und seine Abfallproduktion. Die Planung anhand der Endgröße – nicht der Kaufgröße – schützt:
- Wasserqualität: Ein Überschuss an Ammoniak und Nitrit kann schon lange vor dem Auftreten von Fischdichte tödlich sein.
- Filtrationsbelastung: Biologische Filtermedien haben Grenzen; werden diese überschritten, schnellen die Toxinwerte über Nacht in die Höhe.
- Fischgesundheit: In beengten Verhältnissen gehaltene Kois entwickeln verkümmerte Körper, eingerissene Flossen und ein höheres Krankheitsrisiko.
- Energiekosten – oder deren Fehlen: Poposoap Solar-Teichfilter und Solar-Teichbelüfter können hohe biologische Belastungen bewältigen, ohne dass Ihre Rechnung um einen Cent steigt, aber sie haben dennoch Durchflussgrenzen.
Das Wachstumspotenzial von Koi verstehen

Die meisten Standardsorten (Kohaku, Showa, Sanke) erreichen in gut gepflegten Teichen eine Höhe von etwa 50–70 cm; besonders große Linien können über 75 cm groß werden. Wachstum führt zu:
- Eine fünf- bis achtfache Steigerung des täglichen Abfallaufkommens im Vergleich zum Jugendstadium.
- Höherer Bedarf an gelöstem Sauerstoff – insbesondere nachts oder bei Temperaturen über 82 °F (28 °C).
- Größerer Schwimmbereich; große Kois scheuern empfindliche Schuppen auf, wenn das Becken eng ist.
Behandeln Sie jeden Jungfisch wie einen ausgewachsenen Organismus, nicht wie einen kleinen Fisch aus der Zoohandlung in Ihrer Tasche.
Die „Gallonenregel“ – Warum sie fehlerhaft (aber dennoch nützlich) ist
Hobbyaquarianer wiederholen oft einfache Formeln wie „2,5 cm Koi pro 38 Liter Wasser“ oder „950 Liter Wasser pro ausgewachsenem Koi“. Diese Regeln erfüllen einen Zweck: Sie regen neue Aquarianer dazu an, die Teichgröße vor dem Fischkauf zu bedenken und tendieren eher zu größeren Teichen als zu kleinen Becken. Leider ignorieren diese Vereinfachungen jedoch entscheidende Faktoren:
- Filtrationseffizienz: Zwei Teiche mit dem gleichen Volumen verhalten sich sehr unterschiedlich, wenn der eine über einen Hochleistungs-Biofilter verfügt und der andere nur mit einem einzigen Schwamm arbeitet.
- Tiefe und Oberfläche: Ein tiefer, schattiger Teich kann mehr Kois beherbergen als ein flaches Sonnenbecken mit gleichem Volumen, da Temperatur und Sauerstoffgehalt konstanter bleiben.
- Belüftung und Strömung: Teiche, die mit Poposoap- Solarwasserpumpen , Belüftern und Wasserfallüberläufen betrieben werden, können dank kontinuierlicher Sauerstoffzufuhr und schneller Abfallentsorgung einen höheren Besatz verkraften.
- Individuelle Wachstumsraten: Ein 24 Zoll großes Weibchen produziert weitaus mehr Abfall als ein 16 Zoll großes Männchen, wodurch die lineare Berechnung von Zoll pro Gallone unzuverlässig wird.
Verwenden Sie also die Gallonenregel als groben Ausgangspunkt – und verfeinern Sie dann Ihren Lagerplan mit den realen Faktoren in den Abschnitten 4 und 5.
Wie viele Kois benötigt man für verschiedene Teichgrößen?

- 50-Gallonen-Aquarium (≈190 l) – nicht geeignet für Kois über eine kurze Quarantäne hinaus.
- Teich mit 500 Gallonen (≈1900 L, 3 Fuß tief) – derzeit zwei Jungtiere, aber letztendlich nicht mehr als ein ausgewachsenes Tier.
- 1000-Liter-Teich (≈265 Gallonen) – ein kleiner Koi für eine Saison; vergrößern oder umsetzen, bevor er acht Zoll überschreitet.
- Teich mit 1500 Gallonen (≈5700 L, 4 Fuß tief) – vier bis fünf ausgewachsene Fische mit guter Belüftung und Filterung.
- Ab 3000 Gallonen – acht bis zwölf ausgewachsene Tiere, abhängig von der Tiefe, der Pflanzendecke und einer Umwälzrate, die das gesamte Volumen alle 90 Minuten umwälzt.
Falls Ihre Wunschliste diese Zahlen übersteigt, planen Sie eine Aufwertung, bevor Sie Fische hinzufügen.
Schlüsselfaktoren, die die Koi-Kapazität beeinflussen
- Filtrationsdurchfluss & Medienvolumen – Poposoap-Tipp: Ein 55-Watt-Solar-Teichfilter fördert bis zu 580 Gallonen pro Stunde und wälzt einen 1200-Gallonen-Teich alle zwei Stunden um, während geschichtete Schaumstoffe und Keramikringe Ammoniak entgiften.
- Belüftung – schwimmende Solarbelüfter oder LED-Springbrunnen erhöhen die Sauerstoffzufuhr dort, wo kein Netzstrom verfügbar ist.
- Wasserfallbewegung – ein Poposoap-Überlauf entfernt CO₂ und sorgt für Oberflächenbewegung.
- Tiefe und Schatten – tiefere, kühlere Teiche mildern Temperaturschwankungen und Stress ab.
- Düngung & Pflanzenbelastung – eine leichtere Düngung und reichlich Lilien reduzieren Nährstoffspitzen.
Anzeichen dafür, dass Sie zu viele Koi haben

Anhaltend grünes oder braunes Wasser, Filtermatten, die sich innerhalb weniger Tage zusetzen, Fische, die an der Oberfläche nach Luft schnappen, Eiweißschaum an den Rändern, messbares Nitrit oder Ammoniak und häufige Flossenbisse deuten allesamt auf Überbesatz hin.
Kapazitätserweiterung ohne Neubau
- Setzen Sie zusätzliche Solar-Teichbelüfter ein, um den gelösten Sauerstoff zu erhöhen.
- Rüsten Sie auf größere Poposoap-Filterboxen mit mehreren Kammern auf.
- Zur biologischen Nachbehandlung sollte ein Kiesfilter eingesetzt werden.
- Durch Reduzierung der Futtermenge kann der Ammoniakgehalt gesenkt werden.
- Überschüssige Kois, die zu groß für den Teich werden, sollten in neue Teiche vermittelt werden.
Fazit: Planen Sie jetzt, damit Ihre Kois später prächtig gedeihen.
Die wahre Antwort auf die Frage „Wie viele Koi pro Gallone?“ liegt im Zusammenspiel von Volumen, Tiefe, Filterung und Belüftung – und nicht in einer einzigen Internetregel. Beginnen Sie mit einer kleinen Teichgröße, nutzen Sie die Solartechnologie von Poposoap und beobachten Sie das Wachstum genau. Im Zweifelsfall lieber weniger oder mehr Fische einsetzen; Ihre Koi werden es Ihnen mit leuchtenden Farben und entspanntem Schwimmen danken – ganz ohne Stress durch Überbesatz.


























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