Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich Ihren Traumteich im Garten vor. Sie sehen wahrscheinlich mehr als nur glasklares Wasser und farbenprächtige Kois – Sie hören das Wasser über verwitterte Steine rauschen, sehen das Sonnenlicht auf glatten Flusskieseln flackern und erkennen Pflanzenwurzeln, die sich durch Kiesbänke schlängeln. Mit anderen Worten: Teichsteine bilden das Rückgrat, das dem Teich ein natürliches Aussehen verleiht und gleichzeitig das ökologische Gleichgewicht erhält. Ob Sie einen neuen Teich einfassen oder einen älteren Teich aufwerten – die gewählten Steine entscheiden darüber, wie authentisch das Ufer wirkt, wie sicher Ihre Fische sind und wie pflegeleicht der Teich ist.
Warum Steine für Ihren Teich unerlässlich sind
- Strukturelle Unterstützung – Größere Steine fixieren die Auskleidungen, schützen sie vor UV-Strahlung und bilden Ablagen für Randpflanzen.
- Biologische Filtration – Kies und Geröll vergrößern die Oberfläche für nitrifizierende Bakterien und reinigen so das Wasser auf leise Weise.
- Erosionsschutz – In Bächen und Wasserfällen verhindert Gestein den Venturi-Effekt, der Boden oder Beton unterspülen kann.
- Ästhetik – Steine verleihen dem Ganzen Größe und Struktur. Ein Wasserfall, der über einen Kalksteinvorsprung stürzt, wirkt natürlicher als PVC-Rohre es je könnten.
- Hardware-Tarnung – Flusskiesel und Erbsenkies fügen sich nahtlos um Pumpen oder Schwimmbrunnen ein und verdecken Rohre, während das Wasser ungehindert fließen kann. (Poposoap-Tipp: Grober 20-mm-Kies um die Teichfilter verhindert Verstopfungen und sieht dennoch natürlich aus.)

Gesteinsarten, die häufig in Teichen verwendet werden (Kurzfassung)
- Flusskiesel (5–15 cm) – Der ideale Stein für Einfassungen und zum Verbergen flexibler Schläuche. Seine glatte, abgerundete Form schützt die Schläuche vor Beschädigungen und passt zu nahezu jedem Gartenstil.
- Feld- oder Kalksteinblöcke – ideal für Wasserfallkanten und als Blickfang. Ihre flachen Seiten bilden stabile Kaskaden, während die natürliche Verwitterung dem Teich sofort einen antiken, gealterten Charakter verleiht.
- Granitkiesel (10–30 cm) – Dicht, farbecht und nahezu unzerstörbar. Ideal für Bachläufe oder tiefe Uferböschungen, wo eine starke Strömung ohne Verschiebung des Untergrunds erforderlich ist.
- Erbsenkies (¼–½ Zoll / 6–12 mm) – Ideal zum Füllen von Lücken zwischen größeren Steinen, zum Schaffen einer Oberfläche für nützliche Bakterien und zum Herstellen einer Kante, die sich leicht absaugen lässt.
- Schiefer & Plattenstein – Dünne, stapelbare Platten für moderne Stufenwasserfälle oder Trittsteine auf flachen Uferflächen. Wählen Sie hellere Farbtöne, wenn Ihr Teich im Sommer zu Überhitzung neigt.
Poposoap Design-Einblick: Ein Ring aus Flusskieseln und Erbsenkies, der um einen Poposoap-Teichfilterkasten oder den Schwimmring eines Solarbrunnens geschüttet wird, ist fast unsichtbar – man bemerkt den klaren Sprühnebel, nicht die Geräte.

Wo man Steine für seinen Teich kaufen kann
- Lokale Steinbrüche und Landschaftsbau-Lieferanten – Ideal für größere Mengen. Suchen Sie sich den einen moosbewachsenen Felsbrocken aus, den kein abgepacktes Produkt übertreffen kann.
- Heimwerkerzentren – Praktische 50-Pfund-Säcke mit Erbsenkies oder Kopfsteinpflaster für städtische Hinterhöfe.
- Steinbrüche – Planen Sie einen fünf Meter langen Bachlauf? Durch den Direktkauf können Sie die Kosten halbieren.
- Online-Fachgeschäfte – Palettenweise gelieferte, vorgewaschene Flusssteine an jede Adresse – perfekt, wenn Sie keinen Pickup-Truck besitzen.
- Gartenverein-Tauschbörse – Hobbygärtner tauschen oft überschüssige Pflastersteine nach Umgestaltungen; kostenlos bei Abholung.
Fragen Sie immer nach, ob der Stein kalkhaltig ist. Kalkstein erhöht langsam den pH-Wert – ideal für Goldfische, riskant für exotische Weichwasserfische.
Wie Sie Steine in Ihre Teichgestaltung einbeziehen können
- Randgestaltung – Drei Schichten unterschiedlicher Körnungen übereinanderlegen: Erbsenkies, handgroße Kieselsteine und alle 30 cm einen kniehohen Findling. Diese „Schrankenleiter“ lässt die Uferlinie natürlich wirken.
- Vertikale Auskleidung verbergen – Flache Steinplatten im 60°-Winkel an die Wand anlehnen; dahinter Kieselsteine einkeilen, damit die Fische nicht darunter hindurchschlüpfen können.
- Schaffen Sie Mikrohöhlen – Stapeln Sie zwei flache Becken mit einem faustgroßen Abstand für scheue Kois – Schatten reduziert Stress.
- Bauen Sie ein Steintaschenmoor – Eine mit Erbsenkies gefüllte, geschlitzte Kiste, die mit Hechtkraut bedeckt und unter Flusssteinen versteckt ist, entzieht dem Boden auf unsichtbare Weise Nährstoffe.
- Direkter Wasserfluss – Neigt man eine Kalksteinplatte 2 cm nach vorne, schmiegt sich der Wasserfilm an den Stein an, anstatt herauszuspritzen.
Dinge, die man bei der Auswahl von Steinen vermeiden sollte
- Scharfes Geröll, das Futter oder Flossen verletzen kann.
- Weicher Sandstein, der bei schneller Strömung zerbröckelt.
- Steine, die illegal aus Wildbächen gesammelt wurden (sie können Parasiten enthalten).
- Gleichmäßige Kiesbetten mit einer Tiefe von mehr als 15 cm – die Detritusfallen werden anaerob.
- Tiefschwarzer Basalt in flachen Teichen – er absorbiert Wärme und kann die Temperaturen über die für Kois sicheren Grenzen hinaus ansteigen lassen.
Installationstipps für Teichsteine
- Legen Sie eine Geotextilunterlage über die Auskleidung und platzieren Sie dann zuerst die schwersten Felsbrocken.
- Die Steine werden wie Mauerwerk ineinandergreifen; vertikale Fugen, die umkippen können, sollten vermieden werden.
- Spalten sollten mit Kies und nicht mit Erde aufgefüllt werden – Kies bietet Algen keinen Nährboden.
- Lassen Sie zwei Fingerbreit Abstand, damit die Strömung den Schmutz zum Skimmer spülen kann.
- Vor dem Befüllen das Gestein gründlich abspülen; Staub trübt das neue Wasser tagelang.
- Prüfen Sie die Ebenheit jedes Wasserfallabschnitts – eine schiefe Platte ruiniert die gesamte Kaskade.
Fazit: Einen schönen und ausgewogenen Teich anlegen
Die Auswahl der richtigen Steine für Teichränder und Wasserfälle ist gleichermaßen Kunst und Ingenieurskunst. Flusskiesel kaschieren die Ränder von Teichfolien, Granitkiesel stabilisieren die Strömung, und flacher Kalkstein formt malerische Wasserfälle. Kombiniert man eine durchdachte Steinarbeit mit dezenter moderner Technik – beispielsweise einem Poposoap-Solarbrunnen, umrahmt von Kies und akzentuiert mit warmweißen LEDs –, verwandelt sich Ihr Garten in einen ganzjährigen Blickfang, der wirkt, als hätte die Natur selbst jeden Stein platziert. Ein paar Stunden sorgfältiger Auswahl und Platzierung werden mit klarem Wasser, gesunden Fischen und Komplimenten für einen „natürlichen Bach“ belohnt, der erst durch Ihren Bau entstanden ist.

























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